1982 Der Bereich Links der Weser (Süd) mit den Standorten Huchting und Kattenturm sind Außenstellen der Schule für geistig Behinderte "Am Wandrahm“. Die Schule heißt jetzt "Schule An der Kattenturmer Heerstraße“.
Frau Ulrike Dombek wird zur Schulleiterin gewählt. Der erste Elternvertreter wird Herr Bleyel.
Die Hauptaufgabe für die Schulleitung und das Kollegium sind neben dem Unterricht der Schulaufbau, die Konzeptentwicklung und die Umsetzung. Eine wichtige Frage damals: Wie viele Lehrerstunden braucht eine Schule für geistig Behinderte mit Ganztagsbetrieb ?
Die drei Huchtinger Klassen (Lia Holtgrefe, Rosemarie Klinke, Alice Gorski) und die Klassen der Kattenturmer Heerstr. sollten öfter zusammenarbeiten. Es finden viele gemeinsame Schullandheimfahrten nach St. Peter Ording statt. Das Schullandheim Wulsbüttel ist für die Schule für Geistigbehinderte von Herrn Schröder geplant und aufgebaut worden und für die Klassen gut geeignet. Leider ist die Umgebung sehr sandig und somit nicht rollstuhlgerecht.
1983 Die ersten Schüler mit Rollstuhl werden aufgenommen.
Ein neuer Standort und Kooperation mit der Regelschule
1984 Als neuer gemeinsamer Standort für die Kattenturmer und die Huchtinger ist die Schule An der Valckenburghstraße im Gespräch. Es geht um neue gemeinsame Räume und die Möglichkeit der Kooperation mit Regelschulen.
Die Zeitung: das "Nashorn Nr. 1“ erscheint. Diese Zeitung wird die spätere Nashornklasse lange begleiten.
Viele Schüler kommen inzwischen aus den Kindergärten, die Einschulung wird altersgerechter.
Die älteren Klassen in Kattenturm nehmen Kontakt zu den Schulen An der Alfred Faust-Straße und Theodor-Billroth-Straße auf, um Kooperationspartner zu finden.
Schule an der Brakkämpe
1986 Der Vorschlag wird gemacht, den gemeinsamen Standort in Grolland einzurichten.
1987 Im Mai erfolgt der Umzug nach Grolland. Die Kooperation beginnt nun offiziell – laut Bremer Senat. Wir heißen nun : "Schule an der Brakkämpe“
Die Klassen der Lehrerin Maike Wespy (Grundschule) und des Lehrers Werner Vaudlet (Sonderschule Werkstufe Klasse 10-13) kooperieren.
1988 Die erste Kooperation ab Klasse 1 findet statt zwischen den Klassen von Ulrike Schäffer und Herrn Grützmacher.
1991 Die "Nashornklasse“ entsteht. Es sind die beiden ersten Klassen von Frau Wespy und Herrn Vaudlet.
1992 Die erste Koop-Klasse von 1988 kommt in die 5. Klasse und damit in den Sek I Bereich. Damit ist diese Klasse am Standort Grolland ohne Kooperationspartner. Wie und wo soll die Kooperation weitergehen?
1993 Aufgrund des Schülermangels gibt es keine neue erste Klasse
Standort der Sekundarstufe I an der IS-Hermannsburg
1995 Die Nashornklasse, nun im 7. Schulbesuchsjahr, soll an die Integrierte Stadtteilschule
Hermannsburg
1996 Die Nashornklasse erreicht endlich die Hermannsburg
1997 Schulfest: 10 Jahre in Grolland
1998 Umbenennung in "Schule Grolland, Schule für Geistig Behinderte“
Der erste zweizügige Jahrgang mit dem neuen Standort an der Grundschule Robinsbalje
2000 Erzieherinnen werden über den Martinsclub eingestellt. Das "moderne Personalmanagement“ erreicht die Schulen.
2001 Die Schulen für geistig behinderte Schüler werden umbenannt in:
"Förderzentren für die Bereiche Wahrnehmungs- und Entwicklungsförderung“
Wir heißen nun: „Schule Grolland – Förderzentrum für die Bereiche Wahrnehmungs- und Entwicklungsförderung“
Standort der Sekundarstufe II: Schulzentrum Neustadt, Delmestraße
2002 Die Nashornklasse kommt im 12. Schulbesuchsjahr in das Schulzentrum Neustadt an der Delmestraße. Zwischenzeitlich musste sie ein Jahr in Grolland auf den Start der Koop in der SekII „warten“
Dreizügige Primarstufe
2002 Das erste Mal werden drei erste Klassen eingeschult: zwei Klassen an der Grundschule Grolland, eine Klasse an der Grundschule Robinsbalje.
Frau Dombek wird nach zwanzig Jahren Schulleitung feierlich verabschiedet. Neues Schulleitungsteam werden Frau Wiegand und Frau Konrad.
An der IS Hermannsburg werden ein Rhythmikraum und Fachräume für Werken und Kunst eingerichtet.
Neuer Primarstufen-Standort: Grundschule am Bunnsackerweg
2003 Aufgrund der Dreizügigkeit im Primarbereich wird ein neuer Standort eingerichtet: Grundschule Am Bunnsackerweg (Habenhausen)
Neuer SekI-Standort: Gymnasium Obervieland
2004 Ein zweiter Standort für die Sekundarstufe I wird am Gymnasium Obervieland eingerichtet. In Grolland und an der Robinsbalje werden behindertengerechte Toiletten eingerichtet. Die Schule erhält eine eigene Hompage.
Die Robinsbalje wird offizieller Standort des Förderzentrum Schule Grolland
2005 Am Standort der IS Hermannsburg werden grundlegende Renovierungsarbeiten an der Außenfassade durchgeführt. Das Projekt am Standort Hermannsburg "Verkehrserziehung mal ganz anders" wird mit Spendenmitteln der SWB-Bildungsinitative unterstützt. Am Standort Neustadt fehlen wichtige Fachräume für Werken, Musik und Rhythmik. Am Standort Grolland wird mit Hilfe von Spendengeldern das Schulgelände verschönert. Im A Trakt wird eine neue behindertengerechte Toilette eingerichtet. Ebenso am Standort Robinsbalje.
2006 An den Grundschulstandorten Grolland, Robinsbalje und Bunnsackerweg wird die verlässliche Grundschule auch für unsere Schülerschaft eingeführt. Der Themenschwerpunkt der Schulprogrammarbeit "Elternarbeit" startet.
Mit Mitteln von Aktion Mensch wird ein befristet kunsttherapeutisches Angebot für Schüler und Schülerinnen der Standorte Grolland und Hermannsburg finanziert. Für den Sek I Bereich benötigt das Förderzentrum einen neuen dritten Kooperationspartner. Dies wird das SZ Habenhausen.
Am Standort Hermannsburg läuft ein Beteiligungsprojekt -Zukunftswerkstatt- gemeinsam zum Thema: "Unser Schulhof soll schöner werden". Am Standort Grolland und IS Hermannsburg werden AG Strukturen aufgebaut z.B. für Englisch, Musik und Bewegung. In Grolland wird nur eine erste Klasse eingeschult. Der freie Raum wird in einen Bewegungsraum umgestaltet.
2007 Zunehmend steigende Schülerzahlen und der Bedarf an mehr Ganztagsangebote zeichnen sich ab. Das neue Schulprogrammthema "Prävention, Gewalt und Missbrauch" beginnt.
Am Standort Hermannsburg im Sek I beginnt der Ganztagsbetrieb mit der 5. und 6. Klasse an zwei Nachmittagen bis 16.00 Uhr. Der Schulhof wurde mit Spendenmitteln umgestaltet. Mit dem Ganztagsbetrieb beginnt eine neue Lernkultur mit Lernbüro, Projektunterricht u.a. fächerübergreifendem.
Am SZ Habenhausen wird die erste fünfte Klasse eingeschult.
Planungen zur Umgestaltung des Schulhofes am Standort Obervieland laufen. Der Standort Robinsbalje beginnt mit Kooperationsklassen den Ganztagsbetrieb von Mo. bis Fr. bis 16.00 Uhr. Erste Planungen für die Einrichtung eines Quartierbildungszentrum am Standort Robinsbalje beginnen.
2008 Immer mehr Kooperationsklassen der Schule nehmen an erfolgreichen gemeinsamen Projekten mit ihren Partnerklassen teil (Projekte mit den Philharmonikern, Theater in englischer Sprache, div. Theaterprojekte und vieles mehr).
Das neue Schulprogrammthema ist "Mit -und voneinander Lernen". Kollegen bieten in Workshops eigene Fortbildungsthemen an.
Am Standort Grolland wird ein Mittagstisch eingerichtet.
Am Standort SZ Habenhausen beginnt die zweite Kooperationsklasse. Die Bauplanung für einen Anbau mit Fach,- Differenzierungs und Klassenräumen wird aufgrund der Schulreform gestoppt. Die begonnene Kooperation läuft somit beiden Klassen aus.
Im Sek II Bereich wird die Zusammenarbeit mit dem Integrationsfachdienst aufgebaut. Behinderte Schüler und Schülerinnen sollen verstärkt auf in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden.
Inklusion
2009 Im neuen Bremer Schulgesetz wurde die Inklusion verankert. Das Förderzentrum für Wahrnehmungs- und Entwicklungsförderung soll innerhalb der nächsten Jahre in der allgemeinen Schule als Zentrum für Unterstützende Pädagogik umgewandelt werden (siehe § 70a des Schulgesetztes/Übergangsregelungen).
Die Schule wird Mitglied bei Special Olympics Bremen. Im Juni 2010 finden die National Games im Bremen statt. Es werden auch Athleten der Schule an den Wettkämpfen für Leichtathletik, Schwimmen und Radfahren teilnehmen.
Die Schule pendelt sich in die Zweizügigkeit ein. Es werden im Übergang von den Klasse 4 nach 5 Schüler und Schülerinnen in das Förderzentrum für Lernen, Sprache und Verhalten umgeschult.
Der Grundstein für das Quartiersbildungszentrum wird am Standort Robinsbalje gelegt. Der GS Standort Grolland plant für 2010 den neu begonnen Hortbetrieb im Gebäude auch für die Schüler und Schülerinnen mit Behinderungen zu öffnen.
Am Standort SZ Habenhausen werden keine weitern Koopklassen eingerichtet. Am Standort Obervieland werden neue Spielgeräte aufgestellt.
Am Sek II Standort beginnt das erste Mal eine 10 Klasse mit dem Unterrichtsbetrieb.
Im März 2010 verlässt Frau Wiegand die Schule und übernimmt die kommissarische Leitung des Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentrum Ost. Frau Konrad und Frau Hupka leiten die Schule kommissarisch weiter. Die Auflösung des Förderzentrums wird immer konkreter. Zentren für unterstützende Pädagogik werden in den Regelschulen geplant, die die sonderpädagogischen Aufgaben übernehmen und ausweiten sollen. Die Grundschule Grolland und die Grundschule Robinsbalje bilden mit den Grundschulen Delfter Straße und Kirchhuchting einen der ersten ZUP-Verbünde. Geplant ist, dass alle W und E Schulstandorte bis zur Auflösung des Förderzentrums ein Zentrum für Unterstützende Pädagogik erhalten. Das "Neue Gymnasium Obervieland" startet mit dem ersten 5. Jahrgang. Eine kommissarische ZUP-Leitung wird mit Frau Westphal eingerichtet. Die Stadtteilschule Hermannsburg und das Schulzentrum Habenhausen werden Oberschulen.
Die Behörde plant, dass mit Beginn des nächsten Schuljahres 2011/2012 die Schüler und Schülerinnen des Förderzentrums Schule Grolland, Schüler der allgemeinen Schule mit sonderpädagogischen Förderbedarf werden. Die ersten und fünften Klassen bilden dann die ersten Inklusionsklassen in den Regelschulen. Die Kooperationsklassenverbände laufen somit langsam aus. Die Lehrkräfte des Förderzentrums können sich bis Ende des Schuljahres 2011/12 an ihre Einsatzschule versetzen oder abordnen lassen. Die Leitung des Förderzentrums soll bis Ende 2011/12 organisatorische Aufgaben fortsetzen bis zur kompletten Auflösung.
Im Januar 2011 übernimmt Frau Schieweck die kommissarische Leitung des ZUP-Verbundes Robinsbalje. Frau Herrmann-Weide übernimmt im Referat 24 der bremischen Bildungsbehörde die Aufgabe der Auflösung der Förderzentren und den Aufbau der Inklusion.
Am 18. März 2011 findet ein Fachtag des gesamten Förderzentrums in der Jugendherberge in Bremen zum Thema Rollenverständnis in der inklusiven Schule statt. Ebenso werden sonderpädagogische Aufgaben und Strukturen festgehalten, die unbedingt erhalten bleiben müssen.
Ab Ende März 2011 finden die ersten Abordnungen und Versetzungen der Lehrkräfte für das kommende Schuljahr statt.
Im April 2011 erhalten die GS Bunnsacker Weg und die Grundschule Grolland ein eigenes Zentrum für unterstützende Pädagogik. Die Ausschreibungen für ZUP Leitungsstellen für den Sek I Bereich sollen zeitnah folgen.
Am 17. 2011 feiert die GS Grolland ihr sechzigjähriges bestehen. Das Förderzentrum befindet sich seit 24 Jahren an der Grundschule Grolland.
Am 27. Juni 2011 feiern die Kollegen und Kolleginnen im Rahmen einer letzten Gesamtkonferenz Abschied. Die kooperative Beschulung geistig behinderter Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener durch das Förderzentrum Schule Grolland endet am 31. Juli 2011 nach 24 Jahren.
2011/12 Nur die Werkstufe und zwei Kooperationsklassen 8 und 9 gehören noch zm Förderzentrum bis zum Ende des Schuljahres. Die Schulleitung bleibt ebenfalls für Auflösungsaufgaben erhalten.
2012/13 Zum 1.2.13 wurde das Förderzentrum offiziell aufgelöst.